Die Naturbeobachtung zählt wie die Vogelbeobachtung zu einem der wichtigsten Anwendungsgebiete für Ferngläser. Viele Outdoor Begeisterte wollen die Natur noch viel besser kennen lernen. Sie beobachten so viele Situationen aus der Ferne als ob sie mittendrin wären. Bei der Auswahl des passenden Fernglases geht es hier nur um die persönlichen Vorlieben an die Bildwiedergabe und um das verfügbare Budget. Vier Eigenschaften sind bei der Wahl des passenden Fernglases ausschlaggebend:
- Auflösung des Fernglases – Bildschärfe
- Farbwiedergabe – absolut naturgetreu
- Helligkeit in Abstimmung mit der Farbwiedergabe
- Vernünftige, angenehme Randschärfe – ein wenig Randschärfe entspricht der Natur des Auges
- möglichst großes Sehfeld um das ganze Bild räumlich zu erleben
Spezielle Anforderungen an ein Fernglas für Beobachtungen der Natur
Fernglas HandlichkeitAuf der “Bilderjagd” in der Natur ist es sehr wichtig, dass man das Fernglas schnell griffbereit hat und es nicht unhandlich ist. Am besten ist es, wenn es sich mit einer Hand greifen gut greifen lässt.Anders sieht es aus, wenn man das Fernglas mittels Gewinde am Stativ befestigt und kontinuierliche Beobachtungen macht. Dann spielt ein Gewicht von z.B. 1,6 kg auch keine Rolle.
Für alle freihändigen Beobachtungen empfehlen wir ein maximales Gewicht von 900 Gramm.Flexibilität und Fokussier-Weg des EinstellradesGelegentlich muss man viel hin und her schwenken. Viele Tiere sind so gut wie immer in Bewegung. Man muss das Bild dann häufig neu fokussieren, da sich auch die Entfernung oft ändert. Bei einem Fernglas ist es daher wichtig, dass die die Fokussierung grundsätzlich sehr fein einstellbar ist und vor allem spielfrei. Sehr wichtig ist auch, dass das Fokusierrad nicht zu lange gedreht werden muss um das “schnelle Bild” scharf zu kriegen. Dies sollte man am besten direkt am Fernglas testen.
Wichtig ist, dass die “Fokussiergeschwindigkeit des Drehens” mit dem Drehwiederstand abgestimmt ist.Die Vergrößerung wirkt sich direkt auf die Fernglas Scharfstellung aus: Ein Fernglas mit 7-fach Vergrößerung muss weniger oft scharfgestellt werden als ein 12-fach Fernglas.
Fernglas Bildqualität für optimale Naturbeobachtungen und Observationen
Das Wichtigste bei der Naturbeobachtung ist die Bildschärfe gekoppelt mit der Farbwiedergabe! Ausnahme: Wenn man in der Dämmerung beobachten will werden die Objektive grösser!
Nur wenn man die phantastischen Details so erkennen kann, wie sie wirklich sind macht es Spaß. Hochwertigste Vergütungen von Prismen und Linsen sind unumgänglich. Bei Dachkantgläsern bedeutet das, dass die Prismen über eine Vielzahl von dielektrischen Schichten verfügen müssen. Einzig Ferngläser mit Porro Prismen können darauf verzichten – das kleine Sehfeld hält aber viele davon ob, so ein Fernglas für die Vogelbeobachtung zu verwenden.
Empfohlene Ferngläser für die Naturbeobachtung wie Tiere, Insekten, Berge usw.
Wir empfehlen für die Naturbeobachtung eine 7-10-fach Vergrößerung. Für besondere Anwendungen auch höher.